Leguane mitten in der City, schöne bunte Häuser, Reste von Befestigungsanlagen, eine schwebende Brücke, riesige Kreuzfahrtschiffe, das alles könnt ihr in der Hauptstadt von Curacao in Willemstad erleben.
Ein Besuch in der Inselhauptstadt
Die meisten Besucher werden sich hauptsächlich in den Stadtteilen Punda und Otrobanda aufhalten. Die beiden Teile sind durch die Königin Emma Brücke, die ‘swinging old Lady‘ miteinander verbunden. Für jedes Schiff schwingt die Brücke zur Seite, das passiert ständig und kann nur ein paar Minuten dauern, aber auch mal eine Dreiviertelstunde. Wer es nicht rechtzeitig zur anderen Seite schafft, darf auf oder vor der Brücke warten. Von der Brücke aus hat man einen der schönsten Blicke auf die typisch bunten Häuser der Handelskade.
Tipp: Alternativ könnt ihr mit der kostenlosen Fähre übersetzen.
Tipp: Direkt hinter der Brücke in Otrobanda liegt ein kleiner Platz mit Spielplatz.
Unsere Highlights in Punda
Wer sich mit Gemüse, Früchte oder Fisch eindecken will, sollte den schwimmenden Markt in Punda besuchen. Aus Venezuela kommen die Händler jeden Tag nach Willemstad, um gigantische Avocados, Limonen für die awa di lamunchi und süße Mangos anzubieten. Hier ist es deutlich günstiger as im Supermarkt. Trotzdem, es darf hier gehandelt werden. Gleich im Anschluss die runde Markthalle und direkt daneben der alte Markt, wo man unbedingt einen Stopp zum Mittagessen einlegen sollte. Spätestens hier ist der holländische Einfluss nicht mehr zu übersehen, kleine Brücken, wie sie sonst nur bei den Grachten in Amsterdam zu sehen sind, verbinden Punda mit dem Stadtteil Scharloo.
Otrobanda: Kultur und eine Reise in die Vergangenheit
Curacaos Geschichte ist nicht gerade der beste Teil der niederländischen Vergangenheit. Welche Rolle Holland im Sklavenhandel gespielt hat erfahrt ihr im Museum Kura Hulanda. Durch einen wunderschön restaurierten Innenhof, geht es einige Stufen hinauf ins Museum, der Rest der Ausstellungen ist kein Problem mit Buggy. Sehr eindrucksvoll und anschaulich, aber man sollte auch einiges an Zeit einplanen um die Beschreibungen zu lesen (auch in Englisch), sonst verpasst man viele interessante Infos. Jeder der sich ein bisschen für die zum Teil grausame Geschichte des Urlaubslandes interessiert wird hier fündig.
Tipp: Das Museum lohnt sich auch an einem bewölkten Tag.
Hält man sich nach der Brücke links, läuft man über einen kleinen Markt Richtung Riffort, Cafes und Geschäfte liegen hier hinter der alten Festungsmauer, von der man einen schönen Blick auf die Brücken von Willemstad und die Hafeneinfahrt hat.
Willemstad, bietet jede Menge Abwechslung zum Strandurlaub auf Curacao.